Warum das Kreuzen der Messer auf dem Tisch Unglück bringen soll

Die Mythen hinter dem Kreuzen der Messer auf dem Tisch

Die Geschichte von Unglück und Aberglaube

Wenn Sie Messer auf dem Tisch kreuzen, ist das mehr als nur eine Frage der Tischetikette. Diese Handlung, so klein sie auch sein mag, soll Unglück bringen. Doch wie sind wir auf diesen Aberglauben gekommen? Warum sollten zwei gekreuzte Messer auf einer Oberfläche eine solche Macht besitzen? Die Antwort lässt sich in der Geschichte finden, in den Jahrhunderten, in denen Menschen versucht haben, das Unerklärliche zu erklären und ihr Schicksal zu beeinflussen.

Die viktorianische Tischetikette und der Aberglaube

Die viktorianische Ära war nicht nur geprägt von strengen sozialen Regeln und Etikette, sondern auch von Aberglauben. Die Regel, dass man Messer und Gabel nebeneinander und nicht gekreuzt auf den Tisch legen sollte, ist Teil dieser Tischetikette. Dabei war nicht nur das bedeutungsschwere Symbol des Kreuzes entscheidend, sondern auch die Tatsache, dass Messer als Waffen galten. Zwei gekreuzte Messer auf dem Tisch konnten daher als eine verborgene Drohung interpretiert werden.

Religion und das Kreuz der Messer

In einigen Kulturen, vor allem in der christlichen Tradition, hat das Kreuz eine besondere Bedeutung. Es gilt als heiliges Symbol und seine Missachtung, wie etwa durch das Kreuzen von Messern, kann als blasphemisch und damit Unglück bringend angesehen werden. Aber selbst in Kulturen, die das Christentum nicht praktizieren, wird das Kreuzen der Messer oft als schlechtes Omen betrachtet. Es könnte sein, dass auch hier die Assoziation von Messern mit Waffen eine Rolle spielt.

Wissenschaftlicher Blick auf den Aberglauben

Während die oben genannten Erklärungen plausible Gründe für den Ursprung dieses Aberglaubens liefern, fehlt ihnen der wissenschaftliche Nachweis. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen kausalen Zusammenhang zwischen gekreuzten Messern und Unglück. Allerdings kann die psychologische Macht des Aberglaubens nicht geleugnet werden. Obwohl wir wissen, dass Aberglauben irrational ist, können wir uns oft nicht davon lösen. Gleichgültig, ob es sich um genetische Faktoren, kulturelle Prägungen oder individuelle Glaubenssysteme handelt, der Glaube an Unglück durch gekreuzte Messer ist tief in unseren Gehirnen verankert.

Fazit

Während das Kreuzen der Messer auf dem Tisch in weiten Teilen der Welt als Unglück bringend gilt, lässt sich dies wissenschaftlich nicht beweisen. Es ist die Macht des Aberglaubens, die diese Ansicht aufrechterhält. Obwohl Wissenschaft und Vernunft uns oft das Gegenteil beweisen, halten viele von uns an solchen Glaubenssätzen fest.

FAQs

1. Warum bringt das Kreuzen der Messer Unglück?
Die genaue Ursache dieser Ansicht ist unklar, jedoch können historische, kulturelle und religiöse Prägungen eine Rolle spielen.

2. Gilt der Aberglaube von gekreuzten Messern weltweit?
Ja, in vielen Kulturen gilt das Kreuzen von Messern auf dem Tisch als schlechtes Omen.

3. Was soll man statt des Kreuzens der Messer tun?
Die Tischetikette empfiehlt, Messer und Gabel nebeneinander zu legen.

4. Gibt es einen wissenschaftlichen Beweis für diesen Aberglauben?
Nein, es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass gekreuzte Messer Unglück bringen.

5. Warum glauben die Menschen trotzdem daran?
Die Macht des Aberglaubens und tief verwurzelte Glaubenssätze können dazu führen, dass Menschen trotz fehlender Beweise an solchen Theorien festhalten.