Das Tragen von „etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauem“ bei einer Hochzeit bringt Glück.

Die alte englische Tradition: Altes, Neues, Geliehenes und Blaues

Das Tragen von „etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauem“ bei einer Hochzeit ist eine die populärsten Bräuche, die ihren Ursprung in England hat. Die Tradition besagt, dass das Tragen dieser vier Gegenstände am Hochzeitstag der Braut Glück bringen wird. Doch was sind die Hintergründe dieser alten Sitte und wie hat sie sich bis heute gehalten?

Die Symbolik hinter dem Alten und Neuen

Der erste Aspekt dieser Tradition bezieht sich auf „etwas Altes“. Dies symbolisiert die Verbindung der Braut zu ihrer Familie und ihrer Vergangenheit. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Familienerbstück oder ein Schmuckstück handeln, dass die Braut als Kind getragen hat. „Etwas Neues“ wiederum repräsentiert das Leben, das die Braut mit ihrem zukünftigen Ehepartner beginnen wird. Dies kann alles sein, von dem Hochzeitskleid bis zu einem neuen Schmuckstück.

Ausleihe als Verbindung und das Blaue als Hoffnung

Der dritte Teil der Tradition, „etwas Geliehenes“, dient als Symbol für das geliehene Glück. Es soll von einer glücklich verheirateten Frau geliehen werden, in der Hoffnung, dass deren Glück auf die Braut übertragen wird. „Etwas Blaues“ schließlich steht für Liebe, Reinheit und Treue – Werte, die in einer Ehe von großer Bedeutung sind. In der Regel wird dafür oft ein blaues Strumpfband getragen.

Die moderne Interpretation dieser Tradition

Obwohl sich die Art und Weise, wie Hochzeiten gefeiert werden, im Laufe der Zeit stark verändert hat, bleibt diese Tradition bestehen. Viele Bräute interpretieren sie jedoch auf ihre eigene, einzigartige Weise. Anstelle eines blauen Strumpfbandes könnte es ein blauer Nagellack sein. Statt etwas Geliehenes könnte es sich auch um etwas handeln, dass die Braut von einer geliebten Person erhalten hat.

Fazit

Die Tradition des Tragens von „etwas Altem, etwas Neuem, etwas Geliehenem und etwas Blauem“ geht tief in die Geschichte von Hochzeiten und Heiratsbräuchen zurück. Sie bietet nicht nur eine Verbindung zur Vergangenheit, sondern blickt auch hoffnungsvoll in die Zukunft. Obwohl jede Braut ihre eigene Interpretation dieser Tradition hat, bleibt der zugrundeliegende Wunsch gleich: Glück und Erfolg in der bevorstehenden Ehe.

FAQs

1. Wo hat diese Tradition ihren Ursprung?
Diese Tradition stammt ursprünglich aus England.

2. Muss das „etwas Geliehene“ nur von einer glücklich verheirateten Frau sein?
Traditionell ja, allerdings nehmen viele Bräute es nicht so eng mit dieser Regel.

3. Kann das „etwas Blaue“ auch etwas anderes als ein Strumpfband sein?
Ja, es kann jedes blaue Objekt sein. Einige Bräute gehen so weit, blauen Nagellack zu verwenden.

4. Muss das „etwas Altes“ ein Familienerbstück sein?
Nein, es kann jedes Objekt sein, das eine Verbindung zur Vergangenheit der Braut symbolisiert.

5. Ist diese Tradition auch in anderen Kulturen bekannt?
Ja, diese Tradition wurde im Laufe der Zeit von vielen verschiedenen Kulturen aufgenommen und angepasst.